PremiumDie Deutsche Bank war tief in dubiose Aktiengeschäfte rund um den Dividendenstichtag verwickelt. Jetzt gibt sie sich reumütig und zieht einige Steuerbescheinigungen zurück. Das setzt auch andere Geldhäuser unter Druck.
Deutsche Bank in Frankfurt
Illustration der Zentrale der Deutschen Bank in Frankfurt spiegelt sich in einem Spiegel.
Bild: dpa
Frankfurt, Köln Das Edelgas Xenon ist eines der flüchtigsten Elemente im Periodensystem. Das farb- und geruchlose Gas kommt in der Luft nur in geringer Konzentration vor und ist schwer zu gewinnen. Autofahrer kennen es: Xenon-Scheinwerfer sind sehr leuchtstark und halten lange. Als die Deutsche Bank ihre Rolle bei umstrittenen Aktiengeschäften rund um den Dividendenstichtag näher untersuchen wollte, nannte sie das Projekt „Xenon“. Die Bank hatte wohl erkannt, dass sie die unter dem Namen Cum-Ex bekannt gewordenen Deals genau beleuchten muss. Kürzlich widerrief die Bank nun die Steuerbescheinigungen, die sie in den Jahren 2008 und 2009 für zwei Kunden ausgestellt hatte, wie Insider berichten. Zuerst hatte die „Süddeutsche Zeitung“ darüber berichtet.
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