PremiumIm größten Fall von Steuerkriminalität in Deutschland weitet die federführende Staatsanwaltschaft Köln ihre Ermittlungen aus. Zahlreiche Banken sind verwickelt.
Köln Seit rund zehn Jahren suchen Staatsanwälte nach Bankern, Beratern und Investoren, die mittels illegaler Aktiendeals die Staatskasse geplündert haben. Die Arbeit geht ihnen nicht aus, im Gegenteil. Allein bei der Staatsanwaltschaft Köln hat sich die Zahl der Ermittlungsverfahren nochmals deutlich erhöht: Derzeit sind dort 105 Verfahren anhängig – rund ein Viertel mehr als bisher bekannt. Die Zahl der Beschuldigten stieg auf 1350.
Die Staatsanwaltschaft Köln ist nicht die einzige Ermittlungsbehörde, die die Cum-Ex-Affäre strafrechtlich aufarbeitet. Auch in Frankfurt, München und Stuttgart liegen solche Fälle auf dem Tisch. Nordrhein-Westfalen nimmt aber eine Sonderstellung bei der Aufarbeitung des Steuerskandals ein.
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Kommentare (2)
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05.01.2022, 09:42 Uhr
20 Staatsanwälte + 6 geplante SA + 43 Polizeibeamte + 35 Fahnder/ Sachbearbeiter in Köln. Diese 104 einsamen Personen kämpfen in 105 Verfahren gegen 1350 Beschuldigten und die verlängerte Verjährungsfrist auf 2025. Irgendwie fehlt mir bei diesem Verhältnis die Null-Toleranz-Strategie gegen Steuerkriminalität, ogleich es für mich schon weit mehr als ein reines Steuerverfahren ist!