2021 können bestenfalls alle wieder in den Urlaub fahren. Ein Ranking kürt die 101 besten Hotels. Das Handelsblatt stellt eine Auswahl vor.
Blick auf das Schlosshotel Flesensee
Das Haus konzentriert sich ganz bewusst auf Golf-Touristen.
Bild: imago images / Westend61
Düsseldorf In Deutschland gibt es mehr als 11.000 Hotels. Sie alle liegen derzeit quasi im Dornröschenschlaf. Außer Geschäftsreisende dürfen sie aufgrund des Corona-Lockdowns keine Gäste beherbergen. Viele Häuser kämpfen ums Überleben; alle versuchen, sich auf die Zeit vorzubereiten, wenn die Gäste wieder kommen dürfen.
Und sie werden kommen, sagen die Prognosen. „Wenn die Leute für so lange Zeit quasi eingesperrt sind, wird der Drang nach einer guten Umgebung noch größer“, sagt etwa Alexander Rieck, der am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart im Innovationsnetzwerk „Future Hotel“ mitwirkt.
Das Stichwort heißt Staycation – man bleibt da, wo man lebt. „Schwarzwald, Allgäu, Harz – die Regionen, die bisher als eher angestaubt galten, sind wieder im Kommen. Sie sind in einer erreichbaren Nähe und haben eine tolle Landschaft“, sagt Rieck.
Welche Hotels besonders lohnenswert sind, geht aus dem Ranking „Die 101 besten Hotels Deutschlands“ hervor, das das Handelsblatt erstmals in Kooperation mit dem Ideengeber und Hotelexperten Carsten K. Rath sowie der führenden Tourismus-Universität IUBH in Bad Honnef und dem Fachmedium „Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung“ (ahgz) veröffentlicht.
Grundlage ist die statistische Auswertung von Bewertungen auf Buchungsportalen wie booking.com, die Einstufung von Hotels in etablierten Publikationen wie dem Hornsteinranking sowie eine von Experten auf definierten Kriterien basierende Qualitätseinschätzung. „Das Ergebnis des Rankings stellt eine so weit wie möglich objektive Bewertung der deutschen Spitzenhotellerie dar“, sagt IUBH-Rektor Peter Thuy, der die statistische Auswertung verantwortete.
Das Handelsblatt stellt besondere Häuser aus dem Ranking vor.
Bild: Gerrit Meier
Das Fünf-Sterne-Grandhotel in Hamburg sucht hinsichtlich Grandezza und Eleganz seinesgleichen – auch innerhalb der Fairmont-Familie, die für exklusive Grandhotels an ausgewählten Orten steht. Es ist eindeutig deren Flaggschiff. Allein die Lage in der Nähe des Jungfernstiegs ist eine Klasse für sich. Schon bei der Ankunft macht das Hotel deutlich, um was es hier geht: das beste Grandhotel Deutschlands zu sein.
Das Vier Jahreszeiten wurde 1897 eröffnet. Zahlreiche Bauteile sind bis heute erhalten und bilden eine perfekte Symbiose aus Vergangenheit und Zukunft. Dem Hotel gelingt es auf einmalige Weise, Luxus am Puls der Zeit zu bieten und gleichzeitig seinen traditionellen Charakter zu wahren. Glanzvoller Stil, der mit antiken Kronleuchtern und ausladenden Polstermöbeln an Fitzgeralds „Gatsby“ erinnert, trifft auf modernste Technologie im Hintergrund.
Dennoch überzeugt das Hotel in letzter Instanz nicht durch seine prunkvolle Eleganz und exquisite Ausstattung, sondern vor allem durch seine Mitarbeiter. Die außergewöhnliche Gastgeberkultur jedes Einzelnen trägt dieses Hotel in seinem Kern und ist zweifellos auf den Ausnahme-Hotelier Ingo C. Peters zurückzuführen.
Die Kunst des Genießens ist allgegenwärtig. Im 1000 Quadratmeter großen Spa mit exzellenten Treatments oder im überzeugenden Gastronomiekonzept, zu dem der „Jahreszeiten-Grill“ im Art Déco-Stil gehört. Hier zaubert Maître Darius Wieczorek die beste Crêpe Suzette der Stadt. Aber auch im „Haerlin“ von Zwei-Sterne-Koch Christoph Rüffer sowie im phänomenalen „Nikkei Nine“ mit japanisch-peruanischer Ausnahme-Küche in vollendeter Präzision.
Das Hotel steht ohne Zweifel auf Augenhöhe mit den besten Hotels in Europa. Mit dem „Rosewood“ in London, dem „Le Bristol“ in Paris oder dem „Grand Hotel Les Trois Rois“ in Basel. Das Vier Jahreszeiten ist ein Haus mit einmaliger Atmosphäre und Luxus auf höchstem Niveau, der niemals aufgesetzt, sondern immer authentisch wirkt.
Bild: Schloss Elmau
Nur eine Fahrtstunde von München entfernt, bringt das Fünf-Sterne-Superior-Hotel Schloss Elmau Gegensätze mit spielerischer Leichtigkeit zusammen. Im Fokus steht dabei immer die Individualität der Gäste. Eigentümer Dietmar Müller-Elmau ist ein Visionär, ein Freigeist, ein Philosoph. Jedem Gast in seinem „Luxury Spa Retreat & Cultural Hideaway“ will er ein Maximum an Freiraum und Komfort bieten.
Durch die Vielfalt der Aktivitäten und vor der herrlichen Naturkulisse des Wettersteingebirges gelingt das auf allerhöchstem Niveau. Hotel und Person lassen sich dabei kaum mehr voneinander trennen. Seine Philosophie spiegelt sich in jedem kleinen Detail.
Müller-Elmau ist im Schloss geboren und aufgewachsen. Hotelier wollte er früher nie sein. Doch nachdem im August 2005 ein Großbrand zwei Drittel des Hotels zerstörten, begann er seine Vision von Elmau umzusetzen. Aus kleinen Zimmern wurden große Suiten, eine neuer Komplex mit Spa entstand. Jetzt gibt es sechs Restaurants, einen Buchladen, fünf Pools und einen Konzertsaal. Denn weder Wellness noch das Sternerestaurant Luce D’Oro stehen im Vordergrund, sondern vor allem Musik, Literatur, Philosophie und Kunst. 2015 wurde die Bauphase abgeschlossen. Pünktlich, um zum G-7 Gipfel ganz besondere Gäste zu begrüßen: Das Foto der damaligen Staatschefs auf dem Schlossgelände ging um die Welt.
Schloss Elmau ist ein Vier-Generationen-Hotel, in dem alle gleichzeitig, aber doch getrennt Urlaub machen können. Das Haus meistert den Spagat zwischen ruhigem Wellness-Resort und Luxus-Familienhotel wie kein anderes. Ruhe, Bewegung, inspirierende Ästhetik und maximale Privatsphäre werden auf die Spitze getrieben. Das Resort ist nur über eine private Mautstraße zu erreichen. Exklusiver und privater könnte ein Hideaway in Deutschland nicht sein.
Schloss Elmau ist ein weltweit einzigartiges Gesamtkonzept. Es scheint, als würden die Spielregeln der Grand-Hotellerie hier außer Kraft gesetzt. Das Erlebnis Elmau ist unvergleichlich und die Nummer zwei in Deutschland.
Bild: Kempinski
Das Hotel Adlon blickt auf eine lange Tradition zurück. 1907 eröffnete Kaffeehaus-Besitzer Lorenz Adlon das Hotel in Anwesenheit von Kaiser Wilhelm II. Orientiert an noblen Vorbildern in London oder Paris sollte auch Berlin eine berühmte Hoteladresse bekommen.
Die hat es bis heute: Ob Königinnen, Großindustrielle oder Popstars – sie alle checkten schon am Pariser Platz ein. Bei der „zweiten“ Eröffnung 1997 war Bundespräsident Roman Herzog anwesend. Erster Hotel-Manager war damals Ranking-Initiator und Travel-Experte Carsten K. Rath.
Das Adlon war von Anfang an als Staatsgästehaus geplant, als das erste Haus am Platz. Allein die sensationelle Lage am Brandenburger Tor, die großartige Architektur sowie das elegante Interior-Design von Anna Maria Jagdfeld verpflichten zu Bestleistungen.
Obwohl beim millionenschweren Umbau sogar ein ganzes Geschoss neu eingezogen wurde, um mehr Zimmer zu gewinnen, hat das Haus nichts von seiner Grandezza eingebüßt. Das Adlon, das war das erklärte Ziel, sollte trotz seiner Historie niemals Denkmal sein. Ziel war es, es wieder zum Treffpunkt des gesellschaftlichen und politischen Lebens zu machen, der es zu Stresemanns Zeiten schon gewesen ist.
Das Adlon steht auch heute für alles, was die Grand-Hotellerie besonders macht: große Momente, Liebe zum Detail, Eleganz und vor allem Großzügigkeit. Das alt-ehrwürdige Motto lautet Adlon oblige: Adlon verpflichtet. Diese Verpflichtung geht zurück auf Lorenz Adlon und lebt im neuen Konzept weiter. Sie bedeutet den kompromisslosen Fokus auf den Gast. Es geht nicht nur darum, die Wünsche des Gastes zu erfüllen, sondern sie zu antizipieren.
Das gelingt dem Adlon auch heute unter der Führung von Michael Sorgenfrey. Zwar gibt es inzwischen auch andere Häuser, die mit der Grandezza des Adlons konkurrieren, doch auch 25 Jahre nach der Wiederöffnung ist es eine Institution in Deutschland. Die leichte Patina, die sich hier mittlerweile über den goldenen Glanz gelegt hat, steht ihm dabei gut zu Gesicht und verstärkt den Glamour des Grandhotels.
Baden-Baden ist immer eine Reise wert, und das Maison Messmer – Hommage Luxury Hotels Collection erst recht. Oft muss es hinter dem nahegelegenen und populäreren Brenners Park-Hotel zurückstecken – nicht umsonst ist hat es das Brenners in die Top Ten des Rankings geschafft. Der unschlagbare Vorteil des Maison Messmer ist jedoch der Preis. Hier kann man gut und gerne für die Hälfte übernachten. Das Maison Messmer ist direkt am Casino gelegen und besticht durch seinen exzellenten Service sowie den 800 Quadratmeter großen Spa-Bereich.
Gehört zu einer neuen, der jüngsten Fünf-Sterne-Hotelgruppe Deutschlands, der Hommage Hotels, die wiederum eine Tochter der Dorint Hotels sind. Diese Gruppe wird geführt von Jörg Böckeler, der gleichzeitig COO von Dorint und CEO von Hommage ist. Zu der Gruppe gehören drei weitere Häuser, die unter den besten sind: der Nassauer Hof in Wiesbaden, das Parkhotel in Bremen und der Sölring Hof auf Sylt.
Bild: Fridolin Full
Das Orania Hotel ist das Schwesterhotel von Schloss Elmau, dabei steht es in einer völlig konträren Umgebung, nämlich im Kreuzberg, dem linken Viertel von Berlin. Hinter der stilecht beschmierten Fassade verbirgt sich eins zu eins Schloss Elmau – mit den gleichen Lampen, den gleichen Polsterbezügen, dem charakteristischen roten Elefanten.
Es ist schon ein Anblick, wenn die Hundertschaften der Polizei durch die elegante Lobby des Luxushotels laufen, um dort auf die Toilette zu gehen. Ein Mal im Monat hält die linke Szene Einzug, wenn sie dort zur Kultur einlädt. Alles ist völlig unprätenziös, mit viel Liebe zum Detail und einer exzellenten Gastfreundlichkeit.
Bild: imago images/Sven Ellger
Im 18. Jahrhundert als Liebesnest für August den Starken erbaut, wurde das im Zweiten Weltkrieg teilweise zerstörte Gebäude ab 1992 als Hotel Taschenbergpalais Kempinski wieder aufgebaut. Das Treppenhaus wurde denkmalgerecht im Dresdner Barockstil rekonstruiert; Ulmenwurzelholz bestimmt das Interieur.
Das Fünf-Sterne-Haus gilt als Vorläufer des Adlon und als eine Ikone der deutschen Hotellerie. Es liegt direkt im Zentrum Dresdens; in direkter Nähe befinden sich Residenzschloss, Zwinger und Semperoper. Hoteldirektor Marten Schwass verleiht dem Haus einen sehr persönlichen Charakter, es kommt sehr stolz und geradlinig daher. So gut wie alle Künstler, die in der Semperoper auftreten, übernachten dort.
Das Taschenbergpalais schafft einen wunderbaren Spagat, der in der Hotellerie sehr schwer ist: In der Woche ist es ein Businesshotel. Am Wochenende dann wandelt es sich zur Kunst- und Kulturstätte, aber auch zur Herberge von Touristen, die der Kultur wegen kommen.
Pool-Bereich im The Fontenay
Das Haus versteht sich als Hommage an die Hansestadt.
Bild: The Fontenay
Das Haus ist eines der aufwendigsten und architektonisch vielleicht anspruchsvollsten Hotels in Deutschland. Viel Glas, viel Stahl, fast ein bisschen zu clean, doch hochprofessionell in allen Belangen. Es besticht mit durchgehend bodentiefen Fenstern; dank der einzigartigen, organisch geformten Architektur liegen alle Zimmer nach außen, die einen tollen Blick von der Außenalster aus über Hamburg bieten.
Nach einer anstrengenden Konferenz kann man hier wunderbar an der Alster laufen gehen oder sich im sensationellen Spa erholen. Das Haus wird geführt von einem der besten Hoteliers Europas, Thies Sponholz. Er beherrscht die Kunst, Luxus leise, aber immer erlebbar zu inszenieren.
Althoff Seehotel Überfahrt
Bayerische Tradition zeigt sich hier ganz anders als erwartet.
Bild: Althoff Seehotel Überfahrt
Es gehört schon fast zum guten Ton, in einem Luxushotel auch eine Luxus-, sprich Sterneküche anzubieten. Vorreiter, aber auch schon oft genug beschrieben, sind hier sicherlich das Traube Tonbach und das Hotel Barreis in Baiersbronn oder das Grandhotel Schloss Bensberg in Bergisch Gladbach.
Weniger populär, aber nicht minder exzellent ist im Bereich Gourmet das Hotel Überfahrt am Tegernsee. Die kreative Erlebnisküche mit besten Produkten aus der Alpenregion brachten dem Restaurant des Fünf-Sterne-Hauses drei Michelin-Sterne und 19,5 Gault & Millau-Punkte ein.
Das vergleichsweise kleine Haus verfügt über ein breites kulinarisches Spektrum in fünf Gastronomien. Neben dem Restaurant Überfahrt gibt es italienische Küche im Il Barcaiolo, Alpenküche in der Egerner Bucht, Hüttenatmosphäre in der Fährhütte 14 und traditionelle Schmankerl in der Bayernstube.
Unschlagbar ist die Lage des Seehotel Überfahrt. Am Ende des Sees gelegen, hat man einen wunderbaren Blick. Und wer in einer der Terrassensuiten übernachtet, hat das Gefühl, in einem Schiff über dem See zu schweben
Bild: imago images / photo2000
Die Mecklenburgische Seenplatte ist eine Top-Destination für Golf-Fans. Viele Hotels und Resorts konkurrieren hier inzwischen um die Gunst der Gäste. Weit vorne liegt das luxuriöse Konzept von Schloss Fleesensee.
Das herrliche Anwesen wurde lange Jahre als „Schloss Blücher“ von Raddison Blu betrieben – ohne groß hervorzustechen. 2014 kam es zum Eigentümer- und Betreiberwechsel, zu einer umfassenden Renovierung durch das renommierte Designstudio von Olaf Kitzing und 2016 zur Wiedereröffnung unter dem neuen Namen Schloss Flesensee.
Mit der Neuausrichtung hat Flesensee Kurs auf die deutsche Hotellerie-Spitze gesetzt. Die nötigen Grundlagen sind im Übermaß vorhanden: das historische Ambiente, die Mecklenburger Natur und natürlich die Golfplätze in der Region.
Das Hotel setzt seinen Schwerpunk ganz bewusst auf Golf-Touristen, es gibt sogar eine separate Golf-Rezeption. Der vom Stararchitekten Stan Eby konzipierte Schloss-Platz, der 2017 umfangreich saniert wurde, ist eine erstklassige Anlage, die direkt an den hoteleigenen Park angrenzt. Spielerisch ist der Platz eine Herausforderung.
Für alle, die ihr Handicap verbessern möchten, betreibt das Hotel daher eine eigne Golf Academy mit zwölfköpfigem Team, die vom dreifachen European Tour-Sieger Sven Strüver geleitet wird. In der nahen Umgebung liegen vier weitere Golfplätze, so dass Anfänger und Profis gleichermaßen auf ihre Kosten kommen.
Bild: Budersand
Kampen, Keitum und natürlich Westerland sind bekannt. Hörnum dagegen, im Süden Sylts, war ruhiger und unbekannter. Bis hier das Budersand eröffnete und die Insel um eine luxuriöse Destination für Golf, Wellness und Kulinarik bereichert hat. Wella-Erbin Claudia Ebert hat mit dem Fünf-Sterne-Superior Hotel ihre ganz persönliche Hotelvision wahr werden lassen und hält es ganz locker mit Oscar Wilde: „Meine Ansprüche sind ganz einfach, ich bin mit dem Besten zufrieden.“
In Hörnum heißt das: stilvolles Ambiente, herzlicher Service und vor allem ein spektakuläres Design. Direkt am Wasser gelegen und angrenzend an den mehrfach prämierten Golfplatz fügt sich das Budersand mit seiner lamellenartig verarbeiteten Zedernholzfassaden in die raue Sylter Natur ein. Über große Lichthöfe wird eine Verbindung zu Foyers, Restaurants und Spa-Bereich geschaffen.
Offen und natürlich wie die Architektur ist auch die Philosophie des Hotels. Genuss und Entspannung stehen im Fokus. Das Budersand zelebriert Besinnung auf das Wesentliche mit höchsten Qualitätsansprüchen. Es bringt den Luxus von Meeresrauschen, Entspannung und kulinarischen Highlights mit Kultur, Kunst und – das ist wohl am wichtigsten – ganz viel Herz zusammen.
Bild: Europäischer Hof
Heidelberg an sich wirkt schon wie ein Postkartenmotiv. Die Stadt mit der ältesten Universität Deutschlands, den historischen Fachwerkhäusern und dem Schloss ist Inbegriff deutscher Romantik. Doch auch der Europäische Hof, Heidelbergs Luxushotels Nummer eins, wartet mit eigener Postkartenkulisse auf. Royals, Filmstars und Spitzenpolitiker sind schon unter der opulenten Stuckdecke der Lobby gewandelt.
Hier ist etwas gelungen, woran viele andere gescheitert sind: Ein Fünf-Sterne-Stadthotel in Familienbesitz zu halten – und das seit 1906. Grandseigneur Ernst-Friedrich von Kretschmann war in den 70er und 80er Jahren eine der führenden Persönlichkeiten unter den deutschen Hoteliers und machte den Heidelberger Hof zu einem der besten Häuser der Republik.
Jetzt wird das Familienunternehmen von Caroline von Kretschmann fortgeführt. Buchstäblich ein Kind des Europäischen Hofes, setzt sie nun ihre eigene Vision um. Sie gab die Karriere als Unternehmensberaterin in Berlin auf, um den Hof zum „herzlichsten Luxushotel und persönlichsten Fünf-Sterne-Stadthotel Deutschlands“ zu machen. Ihr Luxusverständnis ist dabei so fein wie tiefsinnig: Zeit für den Gast haben.
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