PremiumKeine Hotelkette steigert ihre Kurse an der Börse seit Corona so stark wie Leonardo. Ein Finanzvehikel von David Fattals Holding dahinter soll die Expansion weiter beschleunigen.
Hotelgründer David Fattal
Einstieg in die Luxus-Hotellerie.
Bild: obs
Düsseldorf Seit inzwischen fünf Jahren ist die familiengeführte Hotelkette Leonardo börsennotiert. Allein, bis heute haben Märkte und Öffentlichkeit davon wenig Notiz genommen. An Aufmerksamkeit fehlte es schon deshalb, weil Firmengründer David Fattal, 65, als Börsenplatz Tel Aviv ausgesucht hat. Die auf israelische Schekel lautenden ausgestellten Aktien firmieren zudem nicht unter dem bekannten Hotelnamen, sondern als Papiere der „Fattal Holdings“.
So langsam wird ein Ende des Undercover-Einsatzes aber unvermeidlich. Denn die Aktien der Hotelgruppe, die in Deutschland einen ihrer größten Märkte besitzt, haben sich seit Ausbruch der Coronapandemie an die Spitze der internationalen Beherbergungsbranche gesetzt. Seit dem 1. März 2020 lautet das Kursplus 187,3 Prozent.
Das mit umgerechnet 1,3 Milliarden Euro bewertete Hotelunternehmen lässt dadurch selbst erfolgreiche US-Konzerne wie Hilton, Hyatt oder Marriott weit hinter sich, die ihren Aktienkurs „nur“ knapp verdoppelten.
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