PremiumWegen der hohen Gaspreise infolge des Ukrainekriegs haben viele Firmen ihren Verbrauch bereits reduziert. Sollte nun Gas ausbleiben, hätte das radikale Konsequenzen.
Gaskraftwerk im Chemiepark Leuna
Die Hersteller von Chemieprodukten sehen kaum noch Möglichkeiten, den Gasverbrauch zu senken, ohne die Produktion zu gefährden.
Bild: dpa
Düsseldorf Die energieintensiven Unternehmen in Deutschland sehen nur wenig Spielraum, ihren Gasverbrauch in den kommenden Monaten noch einmal deutlich zu senken. Das zeigt eine Umfrage des Handelsblatts in mehreren Branchen.
Danach haben die Firmen technisch schnell umsetzbare Möglichkeiten, um den Energieverbrauch zu drücken, längst umgesetzt. Weitere große Einsparungen wären nur erreichbar, wenn die Produktion gedrosselt würde, heißt es bei den Unternehmen.
Diese Botschaft hatten am Dienstag Branchenvertreter aus der Chemieindustrie im Gepäck, die in Berlin mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) die Situation in der Gasversorgung berieten. Habeck hatte die Industrie zu größeren Anstrengungen beim Energiesparen aufgerufen, nachdem Russland die Gaslieferungen nach Deutschland kräftig reduziert hatte. Ziel ist es, das jetzt zur Verfügung stehende Gas stärker für das Auffüllen der Speicher zu nutzen.
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