PremiumImmer mehr Menschen bauen sich eine eigene Lademöglichkeit für ihr Elektroauto vors Haus – registrieren diese aber nicht. So wissen Netzbetreiber nicht, wo sie das Stromnetz verstärken müssen.
Private Ladesäule in der Garage
Was gut für die Verkehrswende ist, bereitet Netzbetreibern wie EWE zunehmend Sorgen.
Düsseldorf In manch einer Straße gehören sie mittlerweile zur Standard-Ausstattung: private Ladestationen in oder vor Garagen. Ob Säule oder Wandlader („Wallbox“) – wer einen Parkplatz vor der Haustür hat und ein Elektroauto besitzt oder kaufen möchte, kommt auch schnell auf die Idee, eine eigene Stromtankstelle zu installieren.
Besonders problematisch ist das in „Zahnarztalleen“. So nennen Branchen-Mitglieder Straßen, in denen Menschen mit viel Geld wohnen – mit eigenen Häusern und einer hohen Bereitschaft, in Elektroautos und deren Zubehör zu investieren. Hier stehen besonders viele private Ladesäulen in ein und derselben Straße.
Was gut für die Verkehrswende ist, bereitet Netzbetreibern wie EWE Netz zunehmend Sorgen. Denn sie sind dafür zuständig, dass das lokale Stromnetz stark genug ausgebaut ist, um alle Anwohner zu versorgen. EWE-Netz-Mitarbeiter Markus Joachim Schirmer sagt mit Blick auf die „Zahnarztalleen“: „Das sind die ersten Gebiete, die besonders hohe Lasten verursachen.“ Seine Sorge: Stromausfälle in mehreren Straßen durch Überlastung.
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