PremiumVolkswagen und Mercedes sehen Kanada als wichtigen Partner bei seltenen Rohstoffen. Als erster westlicher Autohersteller strebt VW direkte Beteiligungen an Minen an.
Minenarbeiter in Kanada
Volkswagen will die Rohstoffversorgung für seine Batteriezell-Produktion kontrollieren.
Bild: Bloomberg/Getty Images
Ottawa, New York, Toronto, Wien, Zürich Angesichts drohender Engpässe bei wichtigen Rohstoffen für die Batterieproduktion will Volkswagen verstärkt auf Kanada setzen. Der Autobauer und die kanadische Regierung unterzeichneten am Dienstag eine Absichtserklärung zum Ausbau der Elektromobilität. Das Handelsblatt hatte bereits vorab darüber berichtet. Beide Parteien wollen prüfen, wie Kanada zur Rohstoffversorgung von VW beitragen kann.
Eine zentrale Rolle spielt die PowerCo, die neu gegründete Batteriegesellschaft des Konzerns, heißt es aus Wolfsburg. Diese soll die Zusammenarbeit in den Bereichen Batteriewertschöpfung, Rohstofflieferketten und Kathodenmaterial-Produktion in Nordamerika vorantreiben.
„Wir eröffnen keine eigenen Minen, wir wollen uns aber an kanadischen Minen und Minenbetreibern beteiligen“, sagt VW-Technologievorstand Thomas Schmall dem Handelsblatt. Ziel sei, sich Volumen und Preise durch langfristige Lieferabkommen zu sichern, etwa im Rahmen eines Joint Ventures mit PowerCo.
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