PremiumDer Dax-Konzern braucht für die Komplettübernahme von Gamesa weiteres Eigenkapital. Zu den Kandidaten für einen neuen Ankeraktionär zählt auch Katar.
Montage von Windturbinen bei Siemens Gamesa in Le Havre
Siemens Energy will die verlustreiche Tochter komplett übernehmen.
Bild: IMAGO/IP3press
Frankfurt, München In den vergangenen acht Wochen sind die Aktien des kriselnden Dax-Konzerns Siemens Energy um mehr als 60 Prozent gestiegen. Bei den Investoren wächst offensichtlich die Hoffnung, dass der Energietechnikspezialist seine beiden großen Probleme jetzt angehen kann: die Sanierung der verlustreichen Tochter Siemens Gamesa und die Unsicherheit über den weiteren Fahrplan für den Rückzug des Großaktionärs Siemens.
Dabei prüft Siemens Energy nach Informationen des Handelsblatts aus Finanzkreisen auch den Einstieg von Staatsfonds. Als ein Kandidat gilt Katar, das schon bei mehreren Dax-Unternehmen investiert ist. Auf diesem Weg könnte sich das Unternehmen frisches Kapital beschaffen und einen neuen Ankeraktionär an sich binden. Dies sei vor dem Hintergrund des langzyklischen Charakters des Energiegeschäfts zu sehen, hieß es in Aufsichtsratskreisen.
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