PremiumEin Start-up aus Karlsruhe will den kostbaren Rohstoff aus dem Wasser unter der Erde fördern und Europa mit Lithium beliefern. Die Hürden sind hoch.
Blick auf die Oberrheinische Tiefebene
Im sogenannten Oberrheingraben liegt Europas größte Lithium-Quelle.
Bild: Juergen Feuerer / Chromorange /
Düsseldorf Tief unter der Erde, im Südwesten Deutschlands, verbirgt sich ein Schatz. Kein Gold, keine Edelsteine: Im sogenannten Oberrheingraben, einer 300 Kilometer langen und bis zu 40 Kilometer breiten Tiefebene zwischen Frankfurt und Basel, liegt Europas größte Lithium-Quelle.
Das Metall steckt zu Zehntausenden von Tonnen im salzhaltigen Thermalwasser unter der Oberfläche. „Studien haben gezeigt, dass allein 30 Prozent dieses Gebiets Deutschland auf den dritten Platz der Lithium-Produzenten weltweit bringen würde“, sagt der Geologe Horst Kreuter im Gespräch mit dem Handelsblatt. „Und das könnten wir in Europa als einer der größten Abnehmer gut gebrauchen.“
Kreuter ist Geschäftsführer der in der Karlsruhe ansässigen Vulcan Energie. Das Start-up will den Lithium-Schatz heben. Ende des Jahres soll die erste Pilotanlage stehen, in drei Jahren soll die Produktion starten. Gelingt das Vorhaben, würde Deutschland auf einen Schlag zu einem der größten Lithium-Produzenten der Welt werden.
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