PremiumDie hohen Strompreise bescheren nicht nur Unternehmen Milliardengewinne, sondern auch der Bundesregierung. Die will das Geld da lassen, wo es ist. Das sorgt für Kritik.
Installation einer Solaranlage
Seit dem 1. Juli zahlt der Staat und nicht mehr die Verbraucher die Förderung von erneuerbaren Energien.
Bild: IMAGO/Westend61
Düsseldorf Während die Strompreise Verbraucher und viele Unternehmen vor immer größere Herausforderungen stellen, sorgen sie auf dem Konto der Bundesregierung für Milliardengewinne: 17,4 Milliarden Euro liegen aktuell auf dem Konto zur Förderung der erneuerbaren Energien. Statt Geld zu kosten, mehren sich die Einnahmen durch Wind- und Solarstrom.
Wer für seinen Ökostrom Förderung über die Erneuerbare-Energien-Umlage (EEG) bekommt, erhält pro Kilowattstunde eine staatlich festgesetzte Vergütung. Für Solarstrom sind das aktuell etwas mehr als fünf Cent die Kilowattstunde. Die Netzbetreiber verkaufen die grüne Energie dann zum aktuellen Börsenpreis. Der lag in der Vergangenheit fast immer unter der EEG-Fördersumme, seit der Energiepreiskrise ist er allerdings deutlich darüber. Und so verhelfen Wind und Solar dem Staat aktuell zu Einnahmen in Milliardenhöhe.
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