PremiumEs sieht so aus, als ob Deutschland den Kohleausstieg vorzieht. RWE will verstärkt in erneuerbare Energien investieren. Der ostdeutsche Wettbewerber sträubt sich noch.
Energieversorgung
Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz, Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, und Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender von RWE (Mitte).
Bild: dpa
Berlin, Düsseldorf Der Essener RWE-Konzern will bereits 2030 aus der Kohleverstromung aussteigen – acht Jahre früher als bislang geplant. Eine entsprechende Vereinbarung verkündete RWE-Chef Markus Krebber am Dienstag gemeinsam mit Wirtschaftsminister Robert Habeck. RWE will nun verstärkt in erneuerbare Energien investieren. Erst am Wochenende hatten die Essener mithilfe des Emirats Katar für knapp sieben Milliarden Euro einen Solaranlagenbetreiber in den USA übernommen.
Nicht nur für RWE ist der vorzeitige Kohleausstieg ein großer Schritt. Auch die Bundesregierung kommt mitten in der Energiekrise dem Versprechen näher, bereits 2030 die klimaschädliche Kohleverstromung in Deutschland zu beenden.
Kurzzeitig muss die Kohle jedoch infolge der Kriegsknappheit bei Gas einen stärkeren Beitrag leisten. Um Ausfälle in der Stromversorgung zu verhindern, sollen zwei Kohlekraftwerke länger als vorgesehen am Netz bleiben.
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