PremiumGroße Gasmengen bleiben in Russland, statt nach Europa zu fließen. Gazprom verkauft das als Erfolg – dabei können Verbraucher und Industrie das viele Gas nicht selbst verbrauchen.
Bohrturm in Sibirien
Gazprom holt mehr Gas aus der Erde, als es absetzen kann.
Bild: Bloomberg via Getty Images
Düsseldorf Der russische Staatskonzern Gazprom verkündet gern Dinge, die zunächst wie Erfolgsmeldungen klingen. „Wir haben die russischen Speicher mit 72,662 Milliarden Kubikmetern erneut auf ein Rekordniveau gefüllt“, lautet die Übersetzung einer Rede von Gazprom-Chef Alexei Miller, die Gazprom kürzlich über den Nachrichtendienst Telegram veröffentlichte.
Russische Verbraucher könnten dank der vollen Speicher sicher sein, dass ihre Wohnungen warm sind. „Daran gibt es keinen Zweifel“, heißt es. Doch Zweifel gibt es durchaus an der vermittelten Botschaft, alles laufe nach Plan.
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