PremiumExperten warnen: Eine überdimensionierte LNG-Infrastruktur und Dauerdiskussionen um AKW-Laufzeiten sowie Fracking hemmen den Ausbau Erneuerbarer und gefährden Deutschlands Klimaziele.
LNG, AKW und Öl
Konventionelle Energien sind wieder auf dem Vormarsch. Sie dominieren die öffentliche Debatte. Was heißt das für die Energiewende?
Bild: Imago, Dpa [M]
München Nachdem Kanzler Olaf Scholz (SPD) den zähen Streit über eine Laufzeitverlängerung der letzten deutschen Atomkraftwerke (AKW) im Spätherbst vorerst beendet hatte, eröffnete Finanzminister Christian Lindner (FDP) schon die Debatte über das nächste heikle Thema: Angesichts der Energiekrise müsse das hiesige Frackingverbot auf den Prüfstand. Falsch wäre es, „aus ideologischen Festlegungen“ auf Fracking zu verzichten.
Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sekundierte im Dezember auf Twitter, es sei „pure Ideologie, dass der Bund statt auf eigenes Gas oder eine Verlängerung der Kernkraft auf teures Frackinggas aus den USA“ setze. Dazu forderte Söder einen weiteren AKW-Stresstest. Ein Ende der Kernkraft im April sei ein Fehler. Auch Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) will nun eine Expertenkommission zur AKW-Laufzeitverlängerung.
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