21.01.2022
11:50
Die anhaltenden Probleme bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa sorgen beim Mutterkonzern für Verärgerung. Der Handlungsspielraum von CEO Bruch ist aber beschränkt.
Siemens Energy
Die Gewinnwarnung bei Siemens Gamesa schlägt auf den Aktienkurs des Konzerns.
Bild: dpa
München Die Investoren verlieren die Geduld mit Siemens Energy. Nach einer Gewinnwarnung wegen anhaltender Probleme bei der Windkrafttochter Siemens Gamesa brach der Aktienkurs des Dax-Konzerns am Freitag zwischenzeitlich um knapp 15 Prozent auf 19,50 Euro ein.
Auch in der Konzernzentrale wächst der Unmut über die börsennotierte Tochter Siemens Gamesa. „Vor allem die Vorhersehbarkeit ist ärgerlich“, hieß es in Unternehmenskreisen. Schließlich hatte der Erneuerbare-Energien-Spezialist in den vergangenen Jahren immer wieder Gewinnwarnungen herausgegeben und die Prognosen verfehlt.
Am Donnerstagabend war es wieder einmal so weit: Siemens Gamesa berichtete von einem operativen Verlust von 309 Millionen Euro im ersten Quartal 2021/22 (30. September) und senkte die Erwartungen für das Gesamtjahr.
Als Konsequenz kündigte Siemens-Gamesa-Chef Andreas Nauen vor Analysten Preiserhöhungen für die Windräder an. Das Unternehmen werde weiter versuchen, steigende Rohstoffpreise und Logistikkosten an die Kunden weiterzugeben.
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