PremiumAktionäre und Aufsichtsräte fordern Fortschritte beim Windanlagenbauer Gamesa. CEO Bruch will Chairman bei der Krisentochter werden – und fordert mehr Synergien.
Christian Bruch
Der Manager macht die Restrukturierung von Siemens Gamesa zur Chefsache.
Bild: Thorsten Jochim für Handelsblatt
München Bei Siemens Energy wächst der Druck von Investoren und Aufsichtsrat auf CEO Christian Bruch, bei der Problemtochter Gamesa endlich den Turnaround zu schaffen. Konzernkreisen zufolge macht Bruch, der inzwischen auch im Verwaltungsrat des Windanlagenbauers sitzt, die Restrukturierung jetzt stärker zur Chefsache. Er ist nun regelmäßig am Firmensitz in Madrid – und plant nach Informationen des Handelsblatts, auch die Rolle des Chairmans bei der Krisentochter zu übernehmen.
In Madrid ist schließlich die größte von vielen Baustellen, mit denen Bruch derzeit zu kämpfen hat. Als Siemens Energy vor zwei Jahren als Abspaltung der Energietechnik von Siemens an der Börse gestartet war, wurde die Aktie vor allem mit den Zukunftsaussichten mit den erneuerbaren Energien beworben, während das Geschäft mit der konventionellen Stromerzeugung als Sanierungsfall galt.
Tatsächlich kämpft Gamesa aber mit hohen Kosten, einem scharfen Wettbewerb sowie vielen hausgemachten Problemen und kommt nicht aus den roten Zahlen.
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