PremiumAuf hoher See sollen grüner Strom und grüner Wasserstoff entstehen. Auch Unternehmen wie Equinor, RWE, Gasunie oder Gascade stellen sich der Aufgabe, Europa unabhängiger von Energieimporten zu machen.
Windpark „DanTysk“
Offshore-Windränder samt Umspannwerk. Stromerzeugung wie diese könnte direkt auf See zur Produktion von grünem Wasserstoff genutzt werden.
Bild: dpa
Berlin Die Nordsee soll einmal ein „grünes Kraftwerk“ werden. Offshore-Parks, Windanlagen auf offener See, sollen emissionsfrei Strom erzeugen und damit vor Ort auch klimaneutralen Wasserstoff herstellen. Eine bisher offene Frage: Wie gelangt dieser „grüne“ Wasserstoff am effizientesten in die Versorgungsnetze des europäischen Festlands?
Seit knapp zwei Jahren arbeiten unter anderem die Gasnetzbetreiber Gascade und Gasunie an einer Antwort darauf. Gemeinsam mit den Energiekonzernen RWE und Shell haben sie eine Absichtserklärung für den Bau der Wasserstoff-Pipeline „Aquaductus“ unterzeichnet. Die Offshore-Leitung soll in Zukunft den Energieträger aus verschiedenen Teilen der Nordsee zusammenführen und an Land transportieren.
„Aquaductus soll eine wichtige Sammelschiene innerhalb eines künftigen Wasserstoffnetzes in der Nordsee werden“, sagt Ulrich Benterbusch, Geschäftsführer von Gascade. „Am Ende könnte mit dem Netz beispielsweise Wasserstoff aus den schottischen Offshore-Windparks oder von der Doggerbank im nordwestlichen Grenzbereich der Deutschen Bucht bis an die deutsche Küste transportiert werden“, erklärt er das Prinzip.
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