PremiumIn der Energiekrise geht der Ausbau von Windrädern weiter zurück, zeigen exklusive Zahlen des ersten Halbjahres. Wirtschaftsminister Habeck greift beherzt ein – und erntet nicht nur Zuspruch.
Energiewende
Seit Jahren stockt der Ausbau der Windkraft an Land.
Bild: dpa
Berlin Der Ausbau der Windkraft in Deutschland stockt. Das zeigen vorläufige Zahlen der Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind), die dem Handelsblatt exklusiv vorliegen. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden hierzulande lediglich 235 Anlagen neu aufgestellt.
Bei den Genehmigungen sieht es noch schlechter aus: Hier liegen die Zahlen 15 Prozent unter dem Vorjahreswert, faktisch bei 281 Windenergieanlagen mit einer Leistung von 1427 Megawatt (MW). Würden diese Anlagen rund um die Uhr unter Volllast Strom produzieren, könnten damit theoretisch mehr als 800.000 Haushalte im Jahr versorgt werden.
„Räumen wir die noch bestehenden Blockaden nicht zeitnah ab, droht nicht nur die Erreichung unserer Klimaschutzziele zu scheitern, sondern auch der Versuch, uns von den Fesseln der fossilen und atomaren Energieabhängigkeit zu befreien“, warnt Experte Jürgen Quentin von der FA Wind.
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