PremiumDie beiden Unternehmen Sonnen und Esforin sehen das neue Modell als Beitrag zur Netzstabilisierung. Der Ertrag für die Privathaushalte ist aber völlig offen.
Solarenergie
Wegen der hohen Strompreise kaufen sich immer mehr Menschen eine eigene Solaranlage.
Bild: The Image Bank/Getty Images
München, Düsseldorf Die hohen Strompreise belasten viele Haushalte. Besitzer von Photovoltaikanlagen sollen künftig hingegen stärker von den Preisschwankungen profitieren können – indem sie ihren Solarstrom an der Börse verkaufen. Der Speicherhersteller Sonnen und der Flexibilitätsvermarkter Esforin wollen Privatkunden erstmals die indirekte Teilnahme am Intraday-Handel, also am tagesaktuellen Stromhandel ermöglichen.
Das Allgäuer Unternehmen Sonnen, das mittlerweile zum Shell-Konzern gehört, will die Energie seiner Kunden zur Verfügung stellen. Dabei fungieren die Heimspeicher als virtuelles Kraftwerk. Der Händler Esforin soll die Kapazitäten dann am Intraday-Markt der europäischen Strombörse EPEX Spot zum finanziell lukrativsten Zeitpunkt verkaufen.
„Viele reden davon, doch noch nirgendwo auf dem Planeten wird das gemacht“, sagte Sonnen-Chef Oliver Koch dem Handelsblatt. Das sei ein echter Beitrag zur Energiewende, weil man Verbrauchsspitzen zeitlich und preisoptimiert verschieben könne.
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