PremiumSeit der russischen Invasion in der Ukraine ist die Wartung mehrerer Tausend Windräder gestört. Doch das Problem reicht offenbar noch deutlich weiter.
Windräder in Mecklenburg-Vorpommern
Eine Satellitenstörung sorgte für Störungen bei Tausenden Windkraftanlagen.
Bild: imago images/BildFunkMV
Düsseldorf, Berlin Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) schließt einen Hackerangriff als Ursache für die Störung der Fernwartung von Tausenden Windkraftanlagen nicht aus. Dem BSI liege aus „verlässlicher Quelle“ eine Bewertung der laufenden Analysen vor, heißt es in einem internen Lagebericht, den das Handelsblatt einsehen konnte. Demnach seien „weitreichende Auswirkungen denkbar, die durch einen Cyberangriff verursacht sein könnten.“
Zeitgleich mit der russischen Invasion der Ukraine fiel am Donnerstag vergangener Woche um 4 Uhr morgens das Satellitennetzwerk KA-SAT aus, wie der US-Betreiber Viasat seinen Partnern mitteilte. Betroffen von der Störung ist in Deutschland die Firma Enercon, die am Montag bekannt gab, dass 5800 Windkraftanlagen mit einer Leistung von elf Gigawatt betroffen sind. Ein Sprecher teilte mit, das Unternehmen arbeite „mit Hochdruck“ an einer Lösung.
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