PremiumFür viele Verbraucher sind die hohen Gaspreise schon Realität. Dabei könnte das Schlimmste noch bevorstehen, warnen Experten auf der Handelsblatt Jahrestagung Gas.
Gasspeicher in Rheinland-Pfalz
Auch im kommenden Jahr dürfte die Versorgungslage nach Einschätzung von Experten kritisch bleiben.
Bild: dpa
Düsseldorf Trotz voller Speicher, gesunkener Gaspreise und Einsparungen droht die Gaskrise Deutschland an eine Belastungsgrenze zu bringen. „Jeder, der denkt, dass alles gerade ganz gut läuft, dem kann ich nur sagen: Wir agieren in absoluter Unsicherheit“, sagte Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller am Dienstag auf der Handelsblatt Jahrestagung Gas in Berlin. Er könne nicht sagen, ob es eine, keine oder mehrere in Wellen auftauchende Gasmangellagen geben werde.
Zwar sehe es mit Blick auf die drei bis Ende des Jahres geplanten schwimmenden Terminals zum Import von verflüssigtem Erdgas (LNG) ganz gut aus. „Aber die letzten 24 Stunden zeigen deutlich, dass unangenehme Überraschungen immer möglich sind“, sagte der Netzagentur-Chef angesichts der womöglich durch Sabotage verursachten Lecks der Gaspipelines Nord Stream 1 und 2. Deswegen sei es umso wichtiger, dass der Verbrauch sinke, warnte Müller.
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