PremiumMarkus Krebber fürchtet um Europas Wettbewerbsfähigkeit beim Thema Wasserstoff. Zweifel meldet der RWE-Chef auch bei den deutschen Ausbauzielen für Offshore-Windkraft an.
RWE-Chef Markus Krebber
Der Manager richtet den Energiekonzern konsequent auf erneuerbare Energien aus.
Bild: dpa
Berlin RWE-Chef Markus Krebber wirft der EU-Kommission vor, den Einstieg in die Wasserstoff-Wirtschaft zu blockieren. Eine viel zu anspruchsvolle und komplizierte Regulierung „würgt den benötigten Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft komplett ab“, sagte Krebber im Interview mit dem Handelsblatt.
Der RWE-Chef lobte dagegen die Investitionsbedingungen in den USA, wo mit dem Inflation Reduction Act (IRA) „sehr attraktive Bedingungen für Investitionen in Klimaschutz entstanden“ seien. Langfristige Stabilität und Pragmatismus seien dabei entscheidend.
Zweifel meldet der RWE-Chef hinsichtlich der Ausbauziele der Bundesregierung für die Offshore-Windkraft an. Er sei sich nicht sicher, ob es genügend Kapazitäten der Zulieferer gebe. „Das beginnt bei den Turbinen und endet bei den Kapazitäten an Installationsschiffen. Das ist alles nicht kurzfristig beliebig skalierbar“, sagte Krebber.
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