PremiumEin Konsortium um den italienischen Pipelinebetreiber Snam plant, mehrere Megatonnen Wasserstoff pro Jahr zu importieren. Über die Trasse soll auch Bayern angebunden werden.
Gasverdichter von Snam an der Grenze zu Österreich
1,7 Megatonnen Wasserstoff könnten pro Jahr von Italien nach Österreich und Deutschland exportiert werden.
Bild: Snam
Mailand, Berlin Der italienische Pipelinebetreiber Snam will Deutschland spätestens bis 2030 mit grünem Wasserstoff aus Nordafrika versorgen. Die Trasse „South H2 Corridor“, die durch ein Konsortium aus fünf Firmen betrieben wird, soll von Tunesien und Algerien bis nach Bayern verlaufen. An diesem Donnerstag hat Snam das Projekt auf einer Wasserstoffkonferenz in München präsentiert.
Für den Transport will Snam auf einen Großteil des bestehenden Erdgas-Pipelinenetzes zurückgreifen, wie das Handelsblatt vorab erfahren hat. „Ungefähr 70 Prozent unseres Netzes lassen sich auch für Wasserstoff nutzen“, sagt Piero Ercoli, der die Dekarbonisierungssparte des Unternehmens leitet. Investitionen von rund vier Milliarden Euro seien nötig, um das gesamte Wasserstoffsystem aufzubauen.
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