PremiumAb Anfang Oktober sollen alte Braun- und Steinkohlekraftwerke wieder ans Netz geholt werden. Wie viele Kraftwerke jetzt zurückkehren und was das bringt.
Kohlekraftwerk
Ab Oktober soll der Block Neurath C zusätzlichen Strom liefern.
Bild: dpa
Berlin, Düsseldorf Noch vor einem halben Jahr war Deutschland mittendrin im Kohleausstieg. Jetzt kehren die schmutzigen Stromproduzenten zurück ans Netz, wenn auch nur für einen befristeten Zeitraum.
Ab Oktober werden insgesamt zwölf Kohlekraftwerke mit einer Leistung bis zu knapp sieben Gigawatt zusätzlich Strom für das deutsche Netz zur Verfügung stellen. Sie sollen die angespannte Lage auf dem Strommarkt entschärfen. Für Steinkohlekraftwerke gilt das Comeback maximal bis Ende März 2024. Für Braunkohle soll die Rückkehr an den Markt zunächst bis zum 30. Juni 2023 befristet sein.
„Alle Kraftwerke, die Strom erzeugen können, müssen ans Netz und so lange am Netz bleiben, bis Deutschland eine Möglichkeit gefunden hat, die Leistung dieser Kraftwerke über andere Energiequellen zu kompensieren“, sagte Torsten Kramer, Chef des ostdeutschen Braunkohlekonzerns Leag, dem Handelsblatt. Das Cottbusser Unternehmen will jetzt zwei Braunkohleblöcke reaktivieren.
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