PremiumDamit der angeschlagene Gaskonzern Uniper gerettet werden kann, werden alle Verbraucher zur Kasse gebeten. Wie funktioniert das Umlagesystem? Was Gaskunden jetzt wissen müssen.
Düsseldorf Ab dem Herbst sollen Gashändler ihre gestiegenen Einkaufspreise an die Verbraucher weitergeben dürfen. Am Donnerstag wurden erste Details zum Vorgehen aus Kreisen des Bundeswirtschaftsministeriums bekannt. So soll die Umlage zeitlich befristet sein und wird voraussichtlich ab dem 1. Oktober 2022 bis zum 1. April 2024 gelten.
Bis die Kosten beim Verbraucher ankommen, könnte es zwar noch etwas länger dauern. Aber klar ist schon jetzt, dass die Preise für Unternehmen und Privathaushalte durch die Umlage enorm steigen werden.
Mithilfe der Extra-Abgaben von den Verbrauchern will die Regierung verhindern, dass einzelne Unternehmen wie Uniper ausfallen, was zu einem Zusammenbruch der Energieversorgung führen könnte. Uniper ist einer der größten Gashändler Deutschlands und beliefert Hunderte Unternehmen und Stadtwerke.
Mit der Novelle des Energiesicherungsgesetzes (EnSig) hat die Bundesregierung Anfang Juli viele Möglichkeiten geschaffen, um Insolvenzen von systemrelevanten Unternehmen zu verhindern.
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