PremiumDer Frauenanteil in den Vorständen der Topkonzerne wächst stärker denn je. Eine exklusive Auswertung zeigt jedoch, dass sich abseits des Dax deutlich weniger tut.
Top-Managerinnen
Lisa Agona (oben links) blieb bei Teamviewer nur ein halbes Jahr im Amt. Kristin Neumann (oben rechts) wird zum April Finanzvorständin bei Brenntag. Katja Dürrfeld (links unten) ist CFO bei Continental. Merck-CEO Belen Garijo bleibt einzige Konzernchefin im Dax.
Düsseldorf Die 2021 eingeführte gesetzliche Frauenquote für Vorstände zeigt Wirkung: 42 Prozent aller Neubesetzungen der Toppositionen der Dax-Konzerne im vergangenen Jahr waren weiblich. Der Frauenanteil im deutschen Leitindex stieg von 15,3 auf 19,1 Prozent – ein Rekordzuwachs.
Das geht aus einer Analyse der Vorstandsgremien in Dax und MDax der Personalberatung Russell Reynolds Associates hervor, die dem Handelsblatt vorab vorlag. Allerdings verbessern sich meist nur jene Unternehmen beim Anteil weiblicher Topführungskräfte, die dazu verpflichtet sind.
Und noch immer sind 199 der 246 Dax-Vorstände männlich. Zum Stichtag 1. Januar hatten darüber hinaus acht der insgesamt 40 Unternehmen keine einzige Frau im Vorstand, nämlich: Brenntag, Hello Fresh, Linde, Porsche SE, Delivery Hero, Symrise, Sartorius und MTU.
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