PremiumEin Yale-Professor setzt Konzerne, die noch am Russland-Geschäft festhalten, öffentlich unter Druck. In seiner Liste stehen auch deutsche Firmen.
Metro-Einkaufwagen
Der Großhandelskonzern will an seinem Russland-Engagement festhalten.
Bild: Bloomberg
Düsseldorf Welchen Druck die Liste des Yale-Professors aufbaut, bekam die Telekom schon zu spüren. Jeffrey Sonnenfeld, ein Wirtschaftsprofessor der US-Elite-Universität, aktualisiert täglich eine Übersicht, die zeigt, welche westlichen Unternehmen noch an ihrem Russland-Geschäft festhalten und welche sich zurückgezogen haben.
Ende März tauchte auch die Telekom in der Liste auf – in der schlechtesten Kategorie, die Firmen anprangert, weil sie weiter in Russland aktiv sind. Nur einen Tag danach verkündete der Bonner Staatskonzern, seinen IT-Standort in St. Petersburg zu schließen. Es bestehe kein Zusammenhang, heißt es vonseiten der Telekom. Doch nach Handelsblatt-Informationen fürchteten manche Führungskräfte auch wegen der Auflistung in der Yale-Liste einen Imageschaden.
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