PremiumDer Vorstand des Bodendienstleisters Wisag erwartet, dass sich die Probleme an Flughäfen noch verschärfen werden – und macht Vorschläge, um das Leid zu lindern.
Kofferstau am Flughafen Frankfurt
Weil Personal fehlt, bearbeitet der Flughafen derzeit bevorzugt das Gepäck von Umsteigern. Viele Koffer bleiben deshalb liegen.
Bild: IMAGO/STAR-MEDIA
Frankfurt Thomas Steckenborn wollte Anfang Juni von Frankfurt nach Tivat in Montenegro fliegen. Doch das Flugzeug musste wegen eines defekten Headsets des Piloten wieder geräumt werden. Bis heute ist das Gepäck des ehemaligen IT-Unternehmers verschollen. Mittlerweile ist der Fall an die Erstattungsabteilung von Lufthansa übergeben worden. Seine Sachen kann Steckenborn wohl abschreiben.
Was ihm passiert ist, werden in den kommenden Wochen wahrscheinlich viele Reisende erleben. Der langersehnte Urlaub könnte ohne das eigene Gepäck beginnen. Immer wieder sind die Gepäckabfertiger – im Branchenjargon Bodenverkehrsdienstleister – an den Flughäfen überlastet. Es fehlt Personal, auch weil die Zahl der Coronainfektionen immer weiter steigt.
„Die aktuellen Probleme mit den Koffern sind erst der Anfang“, warnt Michael C. Wisser, Vorstand der Wisag-Unternehmensgruppe, im Gespräch mit dem Handelsblatt. Wisag erbringt diverse Services für Immobilien und ist auch als Dienstleister an Flughäfen tätig.
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