PremiumWer ein ungedämmtes Haus mit Gas beheizt, der muss sich laut einer neuen Studie auf massiv steigende Kosten einstellen. Auch in Wohnungen kann es teuer werden.
Hoher Gasverbrauch
Die Sanierungsquote für Gebäudehüllen stagniert seit Jahren bei unter einem Prozent.
Bild: IMAGO/Future Image
Düsseldorf Heizen mit Gas wird teuer – wie teuer genau, hat jetzt das Forschungsinstitut für Wärmeschutz München (FIW) in einer Studie ermittelt. Demnach müssen sich Bewohner von energetisch schlechten, ungedämmten Häusern auf Preissteigerungen von 150 Prozent einstellen. In einem Einfamilienhaus könnten Gasheizung und Warmwasser in einem Jahr 12.000 Euro kosten.
Die Studie vergleicht mehrere Szenarien: Sie berechnet die Gesamtkosten für Raumwärme und Warmwasser bei Gasnutzung für ein Jahr für fünf verschiedene Dämmstandards, sechs verschiedene Gaspreise und zwei verschiedene Wohnungsgrößen.
Die Gaspreise sind in den vergangenen Monaten aufgrund des Konflikts mit dem großen Gaslieferanten Russland enorm gestiegen. An der Börse haben sie sich im Vergleich zum August 2021 versiebenfacht. Deshalb müssen Gaslieferanten Gas für hohe Kosten einkaufen und geben diese Preise zunehmend auch an Haushaltskunden weiter.
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