Russlands Energiekonzern Gazprom bekommt von Europa wegen hoher Preise immer noch Millionen überwiesen. Das geht auf Kosten deutscher Unternehmen und Bürger.
Gazprom-Chef Alexei Miller
Der CEO von Gazprom verzeichnet weiter hohe Einnahmen für seinen Konzern.
Bild: Reuters
Düsseldorf, Berlin Der russische Energiekonzern Gazprom verdient trotz reduzierter Liefermengen nach wie vor viel Geld mit seinen Gasexporten nach Europa. Am vergangenen Freitag nahm das Staatsunternehmen rund 180 Millionen Euro mit Gaslieferungen nach Europa ein. Genau eine Woche zuvor waren es rund 185 Millionen Euro. Das geht aus einer Berechnung hervor, die das Marktforschungsunternehmen ICIS für das Handelsblatt erstellt hat.
Gazprom hat also nur knapp drei Prozent weniger eingenommen – obwohl die gelieferten Gasmengen in diesem Zeitraum um mehr als 30 Prozent gesunken sind. Der Grund: Durch die gedrosselten Gaslieferungen gibt es weniger Gas auf dem Markt, zugleich wächst die Sorge vor Gasengpässen im Winter. Das treibt die Preise.
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