PremiumDie Liefermenge Richtung Deutschland ist derzeit am Limit, sagt CEO Anders Opedal. Mit LNG-Terminals wäre mehr möglich. Equinor will für die deutsche Industrie künftig auch CO2 entsorgen.
Erdgas-Bohrplattform vor der norwegischen Küste
Norwegen ist nach Russland Deutschlands zweitgrößter Gaslieferant.
Bild: picture alliance / abaca
Düsseldorf Der norwegische Rohstoffkonzern Equinor leitet aktuell nach eigenen Angaben so viel Gas nach Europa, wie die Pipelines zulassen. Das erklärte Anders Opedal, Vorstandsvorsitzender des Staatskonzerns, im Gespräch mit dem Handelsblatt: „Wir exportieren derzeit so viel Gas, wie uns möglich ist, nach Kontinentaleuropa und Großbritannien, der Großteil des Gases fließt nach Deutschland.“
Weitere Gaslieferungen aus Norwegen stehen demnach in Aussicht, wenn die für Ende des Jahres geplanten LNG-Terminals in Wilhelmshaven, Brunsbüttel und womöglich Lubmin in Betrieb gehen. „Wenn Deutschland seine LNG-Terminals fertig hat, kann darüber aus unserer Anlage bei Hammerfest zusätzliches verflüssigtes Erdgas nach Deutschland gelangen“, so Opedal.
Insgesamt hat die LNG-Anlage in Hammerfest eine Kapazität von sechs bis sieben Milliarden Kubikmetern.
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