PremiumGazprom liefert immer weniger nach Europa – doch Russland kann das Gas auch nicht so einfach in andere Länder umleiten. Was macht Putin mit dem überschüssigen Gas?
Endpunkt Nord Stream 1
Russland liefert immer weniger Gas nach Europa. Was macht Putin mit dem überschüssigen Gas? (Bild: Imago)
Düsseldorf Russland dreht Europa mehr und mehr den Gashahn zu. Zuletzt wurden die Gaslieferungen, die durch die Pipeline Nord Stream 1 nach Deutschland geleitet werden, auf 20 Prozent der möglichen Gasmengen gedrosselt. Während bei europäischen Unternehmen, Bürgern und Politikern die Angst vor einem Engpass in der Gasversorgung wächst, gibt es darüber, was Russland mit dem überschüssigen Gas macht, zahlreiche Spekulationen.
Können die zuvor für Europa bestimmten Gasexporte ohne weiteres an andere Staaten geliefert werden? Werden nun schlicht gewaltige Gasreserven angehäuft? Sind große Mengen, die nicht sofort abtransportiert werden, eine Gefahr für die Anlagen? Das Handelsblatt ist diesen Fragen nachgegangen.
Mehr als 700 Milliarden Kubikmeter hat Russland laut dem Bundesverband Erdgas, Erdöl und Geoenergie (BVEG) im Jahr 2021 gefördert. Davon würden normalerweise 400 Milliarden Kubikmeter in Russland genutzt, 180 Milliarden exportiere Russland via Pipeline nach Europa. Der Rest gehe in andere Märkte, zunehmend auch nach China.
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