PremiumDer Familienunternehmer aus Österreich will mit der Übernahme des Onlinehändlers seinen Expansionskurs fortsetzen. Die Krise macht Home24 für ihn zum Schnäppchen.
Filiale von XXXLutz
Die Möbelhandelsgruppe, bekannt durch den übergroßen roten Stuhl, betreibt bereits 370 Einrichtungshäuser in 13 europäischen Ländern.
Bild: imago images / Volker Preußer
Düsseldorf, Berlin Das Phantom der Möbelbranche schlägt wieder zu: Andreas Seifert, der verschwiegene Eigentümer des Branchenriesen XXXLutz, von dem nicht mal ein Foto existiert, startet den nächsten Zukauf. Er bietet rund 250 Millionen Euro für den Onlinehändler Home24.
Der österreichische Unternehmer nutzt die Gunst der Stunde. Die Home24-Aktie war seit Anfang des Jahres angesichts schwacher Umsätze von 12,50 Euro auf zeitweise 2,50 Euro abgestürzt. Vor dem Übernahmeangebot am Mittwochabend waren die Aktien bei rund 3,30 Euro aus dem Handel gegangen.
Mit 7,50 Euro pro Aktie in bar macht die XXXLutz-Tochter RAS, über die das Geschäft abgewickelt wird, den Aktionären jetzt ein Angebot, das sie wohl nicht ablehnen können. Über Andienungsverpflichtungen von Großaktionären hat sich Seifert bereits die Mehrheit an Home24 gesichert. Und er fügt damit ein weiteres wichtiges Element in sein Möbelimperium ein, das sogar den Branchenriesen Ikea das Fürchten lehren könnte.
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