PremiumDie 3,5 Milliarden Euro an stillen Einlagen des Staats und Hilfskrediten hat der Konzern zurückgeführt. Doch es bleiben steigende Kosten und Risiken in der Bilanz.
Lufthansa im Bilanzcheck
Steigende Kosten treffen auf eine Bilanz, die zwar restrukturiert ist, in der aber Unsicherheiten und Risiken lauern.
Bild: Imago
Frankfurt Wer ein Gefühl dafür bekommen will, wie es aktuell um die Verfassung von Europas größter Airline-Gruppe bestellt ist, sollte sich die Auftritte von Carsten Spohr anschauen. Der Lufthansa-Chef ist wieder ganz der Alte: selbstbewusst und selbstsicher. Das ist beim geplanten Einstieg bei der italienischen ITA spürbar, der Nachfolge-Airline von Alitalia. „Gegen uns wird es für die ITA sehr schwer“, droht Spohr möglichen Rivalen im Bieterwettbewerb um ITA.
Der Manager würde die Krise am liebsten für beendet erklären, wenn sich die Aktionäre am 10. Mai zur Hauptversammlung treffen. Doch das kann er nicht. „Wir befinden uns in der letzten Phase der Pandemie“, sagt Spohr.
Eine diplomatische Formulierung, die einerseits der Tatsache geschuldet ist, dass die Pandemie noch nicht vorbei ist und mit dem Ukrainekrieg die nächste Krise da ist. Andererseits will sich der Lufthansa-Chef den Optimismus für das Comeback nach zwei schwierigen Jahren nicht nehmen lassen.
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