PremiumInflation und Kaufzurückhaltung haben den Biohandel in eine Krise gestürzt, mehrere Ketten sind insolvent. Ist der Boom vorbei? Die Erfolge der Marktführer sprechen dagegen.
Alnatura-Filiale
Der Biohändler setzt jetzt auf dauerhaft niedrigere Preise statt auf Sonderangebote und Aktionspreise.
Bild: Alnatura/Lars Gruber
Düsseldorf Der neue Laden in Köln sollte das Aushängeschild der Kette Superbiomarkt werden. Rund 1,4 Millionen Euro investierte das Unternehmen in den Umbau der Filiale am Zülpicher Platz, die sie vom Konkurrenten Basic übernommen hatte. Zusammen mit dem Textilhändler Ettics sollte in bester Lage eine Art Biokaufhaus der Zukunft entstehen.
Gut ein halbes Jahr später ist der Traum geplatzt. Zu Ende März gibt Superbiomarkt den Standort schon wieder auf. „Es ist uns sehr schwergefallen, das Geschäft in Köln wieder zu schließen“, sagt Inhaber Michael Radau dem Handelsblatt. Aber es habe sich nicht so entwickelt wie erhofft. Jedes Geschäft müsse die Perspektive haben, Ebitda-positiv zu sein, also einen operativen Gewinn abzuwerfen. „Das haben wir dort nicht gesehen.“
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