PremiumBoeing und die Nasa wollen 2028 mit einem Experimentalflugzeug abheben. Weil E-Fuels knapp bleiben, könnte der effiziente Jet gute Chancen haben.
Flugzeugentwurf von Boeing und Nasa
Die schlanken und abgestützten Flügel sollen für mehr Auftrieb und Effizienz sorgen. 2028 soll ein Demonstrator abheben.
Bild: Boeing Creative Services
Frankfurt Eine riesige Spannweite, schmale Flügel, die mit Streben abgestützt sind – werden so künftig kommerzielle Verkehrsflugzeuge aussehen? Die Experten der Nasa und des US-Luftfahrtkonzerns Boeing glauben zumindest, dass das Konzept viele Vorteile bietet. Mitte Januar gaben beide bekannt, im Jahr 2028 einen sogenannten „Sustainable Flight Demonstrator“ in die Luft bringen zu wollen. Das Experimentierflugzeug soll ein 1:1-Modell sein, also in Originalgröße fliegen. Geplant ist, dazu einen Kurz- und Mittelstreckenjet umzubauen.
Auch wenn die Nasa und Boeing schon seit rund 15 Jahren an dem sogenannten „Transonic Truss-Braced Wing“ arbeiten – die aktuelle Ankündigung sorgt in der Branche für Aufmerksamkeit. Die Idee könnte helfen, eine Brücke bis zu dem Zeitpunkt zu schlagen, an dem Wasserstoff-Flugzeuge verfügbar sind.
Bisher setzt die Branche stark auf synthetisch hergestelltes Kerosin, sogenannte E-Fuels oder SAF. Doch der alternative Sprit ist knapp und bleibt es wohl auch. Die industrielle Fertigung muss erst aufgebaut werden.
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