Daniel Grieder spricht über Fehler seiner Vorgänger, wie das Russlandgeschäft kompensiert werden soll und wie Hugo Boss mit Textilien aus Algen nachhaltiger werden will.
Daniel Grieder
Der neue Chef von Hugo Boss will vor allem im Casual-Bereich wachsen.
Bild: Hugo Boss
Metzingen Der neue CEO von Hugo Boss ist überzeugt, dass der größte deutsche Modekonzern den Ausfall des Geschäfts durch den Ukrainekrieg ausgleichen kann. „Wir können das in anderen Regionen kompensieren“, sagt Daniel Grieder im Interview mit dem Handelsblatt.
Elf Franchisegeschäfte in der Ukraine und 28 eigene Geschäfte in Russland seien geschlossen. Angesichts der dramatischen Entwicklung werde es immer unwahrscheinlicher, dass Hugo Boss in den Ländern irgendwann zum alten Zustand zurückkehren werde. Vor Kriegsausbruch habe das Geschäft in der Ukraine und Russland mit insgesamt drei Prozent zum Konzernumsatz beigetragen.
Bis 2025 will der Vorstandschef, der seit vergangenem Juni im Amt ist, den Umsatz von 2,8 auf vier Milliarden Euro steigern. Helfen soll dabei auch die Damenkollektion, deren Umsatz sich bis 2025 auf 400 Millionen Euro verdoppeln soll. Hohe Zuwächse sieht Grieder schon jetzt bei der Kollektion für den Herbst: „Wir haben eine 40 Prozent höhere Vororder als im Vorjahr.“
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