PremiumDer Bonner Dax-Konzern drängt mit Macht ins Paketgeschäft der USA und elf weiterer Länder. Nachdem der heimische Markt schrumpft, soll sich das Auslandgeschäft verdoppeln.
DHL-Paketwagen in New York
Die Paketzustellung im grenzüberschreitenden E-Commerce hat sich zu einem veritablen Wachstumstreiber des Konzerns entwickelt.
Bild: mauritius images / Jochen Tack / imageBROKER
Düsseldorf Die Deutsche Post holt im Ausland zum Gegenschlag auf den Rivalen Amazon aus – allem voran auf dessen Heimatmarkt. „Vergangenes Jahr haben wir in den USA 500 Millionen Sendungen zugestellt“, berichtet Pablo Ciano, der seit August 2022 im Post-Vorstand für das Paketgeschäft jenseits der deutschen Grenzen verantwortlich ist. „Damit sind wir auf dem US-Paketmarkt die Nummer zwei nach Amazon.“
Während Amazon in Deutschland mit seinen Zustellfahrzeugen der Post zunehmend Marktanteile abnimmt, hat sich die Paketzustellung im grenzüberschreitenden E-Commerce zu einem veritablen Wachstumstreiber des Bonner Konzerns entwickelt.
Dabei hatte das ehemalige Staatsunternehmen das Geschäft erst 2019 in der Sparte „DHL E-Commerce Solutions“ ausgegliedert und musste noch vor drei Jahren einen Verlust von 51 Millionen Euro verbuchen. 2022 lieferte die Auslandsdivision aber schon einen Umsatz von mehr als sechs Milliarden Euro und einen Betriebsgewinn von fast 400 Millionen Euro ab, wie vor wenigen Tagen bekannt wurde.
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