PremiumEin Hersteller ist insolvent, die Lager sind stark gefüllt, die Preise unter Druck. Doch die Industrie rechnet mittelfristig mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends.
Mann mit E-Bike
Laut Fahrradverband mieteten viele Kunden die teuren Elektrofahrräder für eine bestimmte Zeit.
Bild: imago images/Westend61
München In der zuletzt erfolgsverwöhnten Fahrradbranche häufen sich die Warnsignale. „Die Lager der Händler sind voller Waren, die sie vor ein, zwei Jahren bestellen mussten, um jetzt Verfügbarkeit zu garantieren“, sagt Urs Keller, Deutschlandchef des amerikanischen Radherstellers Trek. Der traditionsreiche Produzent Prophete meldete bereits Insolvenz an; einzelne Läden machten dicht. Und der Hersteller Rose Bikes hat die Preise schon im Herbst im Schnitt um 15 Prozent gesenkt.
Dabei war die Branche zuletzt von Erfolg zu Erfolg geeilt. In der Pandemie entdeckten viele Menschen das Fahrradfahren für sich. Weil die Nachfrage so hoch war und die Lieferketten unterbrochen, mussten die Kunden teilweise monatelang auf ein neues E-Bike oder auch nur den passenden Schalthebel warten. Das scheint sich nun zu ändern.
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