PremiumRücksendungen im Onlinehandel verursachen hohe CO2-Emissionen. Umweltschützer fordern deshalb eine Gebühr. Das sind die Pläne von Amazon und Zalando.
Amazon-Pakete
Der Onlinehändler will Kunden nicht an den Kosten für Rücksendungen beteiligen.
Bild: imago/Pressedienst Nord
Düsseldorf Noch können Kunden bei den meisten Onlinehändlern ihre Bestellungen kostenlos zurückschicken, wenn ihnen die Produkte nicht gefallen. Doch die Forderungen werden immer lauter, die kostenlose Retoure aus Nachhaltigkeitsgründen abzuschaffen, um so die Zahl der Rücksendungen und dadurch der Paketsendungen insgesamt zu verringern. Müssen Kunden deshalb bald das Porto für Rücksendungen selbst tragen?
Nein, sagt zumindest Amazon-Deutschlandchef Rocco Bräuniger im Interview mit dem Handelsblatt: „Unsere Kundinnen und Kunden wollen weiterhin kostenlose Retouren.“ Und deswegen solle sich an Amazons kostenlosen Rücksendungen auch nichts ändern. „Unsere Retourenquote ist ohnehin schon dreimal niedriger als im Branchenschnitt“, berichtet er.
Auch etliche andere große Anbieter, gerade aus dem Modebereich, lassen Kunden ihre Artikel erst mal weiterhin kostenlos zurückschicken. Andere Onlinehändler dagegen wollen die Konsumenten künftig an den Kosten beteiligen.
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