PremiumInflation, Energieschock, Fachkräftemangel: Viele Kleinstunternehmer denken ans Aufhören. Was das für die Gesellschaft und die Wirtschaft bedeutet.
Düsseldorf Selbst mit Preiserhöhungen konnte Kumanan Pulenthirarajah sein Bistro nicht retten. „Wir haben es durch die schwierige Coronazeit geschafft, aber die aktuelle Kostenkrise macht ein profitables Geschäft unmöglich“, erzählt der Inhaber von Crêpe & Baguette in Mülheim an der Ruhr. Am 1. Dezember war Schluss.
30 Jahre hat sich das Bistro gehalten, vor zwei Jahren wurde es von Pulenthirarajah übernommen. Seit dem Ukrainekrieg hat sich der Wareneinkauf aber so stark verteuert, dass ein Weiterbetrieb unmöglich war. Der Baguette-Lieferant etwa verlangte bis zu 1,80 Euro statt einem Euro pro Brot. Dazu kamen die hohen Energiekosten. Und die Preise konnte er nicht weiter erhöhen: „Mehr kann ich den Gästen nicht zumuten.“
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