PremiumDie Werke der Gebäckfirma sind ausgelastet – und doch sorgt sich Bühlbecker um das Ergebnis. Der Unternehmer erklärt, warum er Angst vor Gasmangel hat und doch nicht auf Öl umstellt.
Hermann Bühlbecker
Der Alleininhaber der Lambertz-Gruppe steuert das Traditionsunternehmen von 1688 durch schwierige Zeiten: „Uns hat buchstäblich ein Kosten-Tsunami überrollt.“
Bild: Lambertz
Düsseldorf Trotz hoher Inflation kaufen die Deutschen mehr Weihnachtsgebäck als im Vorjahr, freut sich Hermann Bühlbecker. Der Alleininhaber der Aachener Lambertz-Gruppe rechnet allerdings mit einer Kaufzurückhaltung bei Ganzjahresgebäck, das sonst 60 Prozent vom Umsatz einbringt.
„Derzeit haben wir eine paradoxe Situation: Unsere sieben Werke sind komplett ausgelastet, aber wir machen uns Sorgen ums Ergebnis“, sagt der Chef der Unternehmensgruppe mit 4000 Mitarbeitern. Denn die Kosten für Rohstoffe und Energie haben stark zugelegt, sind aber nur teilweise und zeitverzögert an die Kunden weiterzugeben. „Die Gebäckindustrie gehört zu den Branchen, die am härtesten getroffen sind“, erklärt der 72-Jährige.
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