PremiumNach einem desaströsen Jahr muss Lufthansa zur Stärkung der Bilanz vielleicht die stille Einlage des Bundes nutzen. Auch Verkäufe von Firmenteilen sind eine Option.
Leere Check-in-Automaten von Lufthansa in Frankfurt
Europas größte Airline-Gruppe leidet heftig unter der Pandemie – auch noch im laufenden Jahr.
Bild: Bloomberg
Frankfurt Dass die Lufthansa-Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres desaströs werden würden, war wohl jedem klar. Dennoch sticht in dem am Donnerstagmorgen publizierten Jahresabschluss eine Zahl hervor: Das Eigenkapital des Unternehmens schrumpfte von gut zehn Milliarden Euro auf nur noch 1,4 Milliarden Euro. Die Eigenkapitalquote sackte von 20 Prozent auf 3,5 Prozent ab.
Ursache für den Schwund auf der Eigenkapitalseite ist der hohe Konzernverlust im vergangenen Jahr. Er betrug 6,7 Milliarden Euro, nach einem Gewinn von 1,2 Milliarden Euro im Vorkrisenjahr 2019 – ein absoluter Negativrekord. „Nicht nur für mich persönlich war es ein sehr schweres Jahr, auch für alle Lufthanseaten“, sagte Lufthansa-Chef Carsten Spohr am Donnerstag.
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