Bis 2035 will Airbus ein Passagierflugzeug mit Wasserstoff-Antrieb einsetzen. Die Zusammenarbeit mit Linde soll die notwendige Infrastruktur schaffen.
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Airbus und Linde wollen zudem ab Anfang 2023 das Potenzial sogenannter Power-to-Liquid-Kraftstoffe analysieren.
Bild: dpa
Berlin Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus will bei der Entwicklung einer Wasserstoff-Infrastruktur an Flughäfen auch mit dem Gase-Konzern Linde zusammenarbeiten. Beide Gesellschaften hätten eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet, teilte Airbus am Donnerstag auf der Luftfahrtmesse ILA in Berlin mit.
Die Kooperation umfasse die Zusammenarbeit bei der Versorgung mit Wasserstoff von der Produktion über die Speicherung am Flughafen bis zur Betankung der Flugzeuge.
Die Infrastruktur soll die Voraussetzungen für das erste Airbus-Passagierflugzeug mit Wasserstoff-Antrieb schaffen, das der Hersteller bis zum Jahr 2035 entwickeln und zum Einsatz bringen will. Für die Versorgung der Flughäfen hat der Konzern bereits Vereinbarungen mit Partnern und Flughäfen in Frankreich, Italien, Südkorea, Japan und Singapur unterzeichnet.
Zudem wollen Airbus und Linde ab Anfang 2023 das Potenzial sogenannter Power-to-Liquid-Kraftstoffe analysieren. Dabei handelt es sich um nachhaltigen Flugkraftstoff (SAF) aus synthetisch hergestelltem flüssigen Kohlenwasserstoff. Dieser kann in Flugzeugen mit herkömmlichen Flugzeugtriebwerken zumindest als Beimischung eingesetzt werden.
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