PremiumDer Wiederaufbau nach der Flutkatastrophe vollzieht sich schleppender als erwartet. Deshalb schaltete sich jetzt auch Wirtschaftsminister Robert Habeck ein.
Zerstörte Promenade mit Spielbank und Kurhaus in Bad Neuenahr
Nach dem Jahrhunderthochwasser im Ahrtal vor 15 Monaten werden die Schäden weitaus langsamer beseitigt als erwartet.
Bild: imago images/Future Image
Bad Neuenahr-Ahrweiler Bald 15 Monate sind seit der Flutkatastrophe vergangen. Doch entlang der Ahr sieht es an vielen Stellen aus, als hätte sich der einst malerische Rheinzufluss vor Tagen erst in sein Bett zurückgezogen.
Die staatliche Spielbank und das nebenstehende Kurhaus am Ufer, mit ihren Türmchen und Schmuckfassaden ursprünglich Wahrzeichen der Kreisstadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, zeigen sich seit den reißenden Überschwemmungen im Juli 2021 als hässliche Ruine. Dreck und Bauschutt umgeben die Gebäude. Die zerstörten Fenster, aus denen bis vor Kurzem noch Trümmer ragten, sind inzwischen mit Holz verbarrikadiert. Das halb zerstörte Erholungs- und Erlebnisbad Ahrtherme bedeckt der Schlamm und soll nicht wieder aufgebaut werden.
Wo einst Urlauber und Kurgäste über die Ahrpromenade flanierten, klaffen Asphaltbrocken aus dem Boden, unterbrochen nur durch Schotterhaufen und lose Kanalrohre. Fensterrahmen der Villen und Kurkliniken entlang der Ahr sind mit Spanplatten vernagelt.
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