PremiumErst im Januar soll feststehen, welche Filialen schließen müsen. Zugleich kündigt der Sanierer weitere Investitionen von Eigentümer René Benko an.
Galeria-Filiale in Halle
Das Warenhaus ist insolvent. Für den Standort läuft Ende Januar der Mietvertrag aus, der Ausverkauf hat begonnen.
Bild: IMAGO/Steffen Schellhorn
Düsseldorf Nachdem sich der angeschlagene Warenhausbetreiber Galeria Karstadt Kaufhof in ein Schutzschirmverfahren nach Insolvenzrecht geflüchtet hat, folgen nun auch Tochterunternehmen in Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, hat das Amtsgericht Essen dem Antrag stattgegeben, zwei Tochtergesellschaften aus den Bereichen Gastronomie und Lebensmittel in Eigenverwaltung zu sanieren.
Für die Kunden soll es dadurch zu keinen Einschränkungen kommen, hieß es in einer Mitteilung. Bei den Töchtern handelt es sich um die Galeria Restaurant GmbH und die Galeria Markthalle GmbH. Gerichtlich bestellter Sachwalter für die beiden Verfahren ist der Düsseldorfer Rechtsanwalt Frank Kebekus. Er hat die gleiche Funktion auch schon im Schutzschirmverfahren der Muttergesellschaft.
Als Grund für den Insolvenzantrag der beiden Tochtergesellschaften sieht Kebekus die starken ökonomischen Abhängigkeiten von Galeria Karstadt Kaufhof. „Dass Tochtergesellschaften ebenfalls in insolvenzrechtliche Sanierungsprozesse einsteigen, ist üblich und häufig auch sinnvoll. Dies ermöglicht eine ganzheitliche Restrukturierung der Unternehmensgruppe“, sagte Kebekus.
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