PremiumMit der Schließung von Filialen ist das angeschlagene Warenhausunternehmen noch lange nicht gerettet. Wo Experten dringenden Handlungsbedarf sehen.
Krise bei Galeria Karstadt Kaufhof
Der Warenhaus-Konzern steht vor einem erneuten großen Umbau, viele Häuser sollen geschlossen werden.
Bild: dpa
Düsseldorf Galeria-Chef Miguel Müllenbach bereitete die Belegschaft direkt am Tag, an dem der Warenhauskonzern das Schutzschirmverfahren beim Amtsgericht Essen beantragte, auf eine drastische Reduzierung der Filialen vor. Es müsse mindestens ein Drittel der Standorte geschlossen werden, sagte Müllenbach.
Seitdem diskutiert die Öffentlichkeit mit Blick auf Galeria nur eine Frage: Welche Standorte sind betroffen?
Unternehmenskenner halten das aber nicht für zielführend. „Es ist unsäglich, dass immer nur über die Zahl der Filialen geredet wird, anstatt die Wurzel des Problems lösungsorientiert anzupacken“, schimpft Galeria-Aufsichtsrat Orhan Akman. „Die Probleme von Galeria lassen sich nicht durch eine Verkleinerung des Filialnetzes lösen.“
Eine Analyse zeigt, dass die Probleme tiefgreifender sind, als vom Management behauptet – und hausgemacht. Sie reichen weit über die derzeitige Kaufzurückhaltung und steigende Energiekosten hinaus. Gesundschrumpfen ist demnach für Galeria keine Lösung.
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Auf tippen, dann auf „Zum Home-Bildschirm“ hinzufügen.
Auf tippen, dann „Zum Startbildschirm“ hinzufügen.
×