PremiumDie Verhandlungen mit Standort-Eigentümern sind Kernelement einer Galeria-Sanierung. Doch viele Vermieter zögern mit Zugeständnissen – aus unterschiedlichen Gründen.
Karstadt-Filiale an der Frankfurter Zeil
Eigentümer Sahle Wohnen will die Immobilie abreißen und plant den Neubau ohne Galeria Karstadt Kaufhof.
Bild: dpa
Düsseldorf Jan Philipp Sahle macht eine klare Ansage. „Wir planen ohne Galeria“, sagt der Mitinhaber der Immobiliengesellschaft Sahle Wohnen dem Handelsblatt. Das Unternehmen will seine Immobilie an der Zeil in Frankfurt, in der heute noch Karstadt untergebracht ist, so rasch wie möglich abreißen und neu bauen.
Für den Neubau ist eine gemischte Nutzung mit Einzelhandel, Wohnungen und vielleicht einem Hotel geplant. „Ein neuer Karstadt kommt nicht rein“, stellt Sahle klar. Genau wie sein Vater, Albert Sahle, ist er der Ansicht, dass die großen Warenhäuser kein Kundenmagnet für die Innenstadt mehr sind.
Wie Sahle verlieren immer mehr Vermieter von Karstadt- und Kaufhofstandorten den Glauben daran, dass der Warenhausbetreiber für sie eine Zukunft bietet. Sie haben bereits Alternativkonzepte für ihre Immobilien vorbereitet, die in der Regel nur noch deutlich reduzierte Einzelhandelsflächen vorsehen. Und das hat fatale Konsequenzen für die geplante Sanierung von Galeria.
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