PremiumDer 87-Jährige erklärt, wie er den Umsatz verdoppelte, warum er das nur ein bisschen feiert, wie wichtig Vertrauen ist – und er verrät, welches neue Kunstwerk er ersteigert hat.
Reinhold Würth
Der Unternehmer will sich Anfang 2023 aufgrund der geopolitischen Risiken mit Investitionen zurückhalten.
Bild: dpa
Künzelsau Die Würth-Gruppe steuert zum Ende des Geschäftsjahres 2022 auf einen Umsatz von 20 Milliarden Euro zu. „Es wäre ein neuer Meilenstein, eine Umsatzverdopplung in weniger als zehn Jahren“, sagt Reinhold Würth im Handelsblatt-Interview. Die Belegschaft profitiert ebenfalls und bekommt 4000 Euro pro Kopf.
Der Kunstsammler, der zu den reichsten Deutschen zählt, hat sich auch selbst beschenkt: „Ich habe vor Kurzem Max Beckmanns ‚Selbstbildnis gelb-rosa‘ für 20 Millionen Euro ersteigert“, verrät der 87-Jährige. Das Werk hatte am 1. Dezember im Auktionshaus Grisebach den höchsten jemals bei einer Versteigerung in Deutschland gezahlten Preis für ein Gemälde erzielt. Mit dem sogenannten Aufgeld betrug die Kaufsumme sogar 23,2 Millionen Euro. Die Sammlung Würth, die sich in Firmenbesitz befindet, zählt mittlerweile fast 20.000 Werke. Der Eintritt in die Museen ist frei.
Trotz der gut laufenden Geschäfte hält sich der Unternehmer mit Investitionen vorerst zurück. „Ich möchte erst sehen, wie das Geschäftsjahr anläuft.“
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