Der Konzern rechnet im klassischen Kochbox-Geschäft nur noch mit verhaltenem Wachstum. Hellofresh baut daher die Kapazität für Fertiggerichte aus.
Kochbox-Versand bei Hellofresh
Im klassischen Kochbox-Geschäft stimmte der Konzern die Anleger auf verhaltenes Wachstum ein.
Bild: Hello Fresh
Frankfurt Nach dem ersten Kundenschwund der Firmengeschichte sucht Hellofresh sein Heil in Fertiggerichten. Dieser Geschäftszweig entwickle sich derzeit ähnlich dynamisch wie das Kochbox-Versand 2016/2017, sagte Co-Chef Dominik Richter im Rahmen einer Investorenveranstaltung am Donnerstag.
In den Jahren vor Ausbruch der Coronavirus-Pandemie hatte das Unternehmen Umsatz und Kundenzahl um jährlich 40 bis 60 Prozent gesteigert. Daher will der Essensversender die Kapazitäten zur Herstellung von Fertiggerichten ausbauen. „Wir sind zuversichtlich, in diesem Segment unseren Umsatz bis 2025 zu verdoppeln.“
Im klassischen Kochbox-Geschäft stimmte er Anleger dagegen auf verhaltenes Wachstum ein. Im laufenden Quartal sei kein zweistelliges prozentuales Wachstum zu erwarten. Für 2023 Jahr hatte Hellofresh Anfang März eine stabile Kundenbasis und ein Umsatzplus im Konzern von zwei bis zehn Prozent in Aussicht gestellt. Der Betriebsgewinn werde voraussichtlich bei 460 bis 540 Millionen Euro liegen. Gleichzeitig bekräftigte Richter, Kostendisziplin sei weiter nötig.
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