PremiumEin Jahr nach Ausbruch des Ukrainekriegs machen viele deutsche Unternehmen immer noch Geschäfte in dem Land. Denen, die rauswollen, macht es Kremlchef Putin schwer.
Gasleitungen in Russland
Wintershall kann sich nur mit großen Verlusten aus Russland zurückziehen. So geht es auch anderen Firmen.
Bild: Justin Jin/Wintershall
Düsseldorf, Stuttgart, Riga Ob Waschmittel von Henkel, Tabletten von Bayer oder Reifen von Continental: Ein Jahr nach Beginn des Angriffskrieges in der Ukraine sind in Russland noch immer viele Waren deutscher Unternehmen zu haben. Firmen wie Metro, Ritter Sport oder Stada halten an ihrem Geschäft dort fest. Und viele schafften es bisher nicht, sich komplett zurückzuziehen – etwa Volkswagen, SAP oder Bosch.
Die Zahlen darüber, wie viele westliche Konzerne noch in Russland aktiv sind, gehen auseinander. Laut Universität St. Gallen und der Wirtschaftshochschule IMD haben sich nur 8,5 Prozent der Firmen aus EU- und G7-Staaten vollständig verabschiedet. Jeffrey Sonnenfeld von der US-Universität Yale, der eine viel beachtete „Liste der Schande“ pflegt, hat ermittelt, dass sich ein Drittel der weltweit mehr als 1500 analysierten Unternehmen bislang komplett zurückgezogen hat.
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